Kung Fu (Gong-fu) steht in der chinesischen Sprache für den Begriff "harte Arbeit" und beinhaltet sinngemäß Zeit, Mühe, Kraft und Geduld, die zum Erlernen einer besonderen Fähigkeit eingesetzt werden. Dieser Begriff wird für alle Künste (Malerei, Musik, Kalligraphie ...) Chinas benutzt. Kung Fu der Kampfkünste finden ihren Ursprung bei den Mönchen der Shaolin-Klöster, die Bewegungsabläufe und Übungen entwickelten, um eine physische Verbesserung ihrer Konstitution für intensive Meditation zu erlangen. Da aufgrund mangelnder staatlicher Gewalt (China war aufgrund seiner Größe schwer zu verwalten) auch Verbrechen das tägliche Leben bestimmten, bestand auch für die Klöster die Notwendigkeit sich effektiv zu verteidigen. So wurden aus den zunächst als gymnastische Übung verstandenen Techniken der Mönche über Generationen hinweg Kampfprinzipien entwickelt, die Leib und Leben sichern und das Kloster vor Gefahren schützen sollten. Wang Lang oder auch Wong Long Die Übungen steigern die körperliche und geistige Fitness und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit und das Selbstvertrauen.

Das Shaolin-Kloster (In der chinesischen Provinz Henan) gilt als Ursprungsort des vor ca. 400 Jahren entwickelten Seven Star Mantis-Stils. Verschiedenen Legenden und Geschichten sprechen von Wang Lang als den Erfinder und Entwickler dieses Kung Fu-Stils. Er kam aus der Provinz Shantung und lebte in der Zeit zwischen der Ming-Dynastie (1368-1644) und der Qing-Dynastie (1644-1911)